
Thursday Sep 14, 2023
Wie tief steckt der Deutsche Fußball-Bund in der Krise?
In der achten Folge von Was jetzt? – Die Woche spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit Oliver Fritsch, Sportredakteur und Podcasthost von Kicken kann er, über die Qualitäts- und Führungsprobleme im deutschen Fußball.
Einen Tag nach dem 1:4-Debakel gegen Japan zieht der Deutsche Fußball-Bund (DFB) die Reißleine: Hansi Flick ist nicht mehr Trainer der A-Nationalmannschaft der Herren. Nur vier Siege und sechs Niederlagen aus den letzten 17 Spielen waren zu viel des Schlechten. Flick, vor knapp zwei Jahren als Hoffnungsträger und absoluter Wunschkandidat gekommen, hätte den deutschen Fußball aus der Krise zurück an die Weltspitze führen sollen. Heute, neun Monate vor der für den Verband so wichtigen Heim-EM, steht er von der Weltspitze so weit entfernt wie vielleicht noch nie zuvor in der über hundertjährigen Geschichte des DFB. Wie konnte es dazu kommen?
Der sportliche Abstieg des deutschen Fußballs ist kein Zufall. Seit Jahren befindet sich der mit seinen über sieben Millionen Mitgliedern größte nationale Sportfachverband der Welt im Dauerkrisenmodus. Die Verbandsführung wirkt zerstritten und in der Folge plan- und führungslos. Neuestes Beispiel: die Pläne über neue Spielformen im Nachwuchsbereich. "Es gab ja die Diskussion, nicht mehr auf Tore zu spielen", höhnte DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke.
Dass sich im deutschen Fußball etwas ändern muss, ist den meisten durchaus bewusst. Weshalb im letzten Dezember eigens eine Taskforce zur "Rettung des deutschen Fußballs" zusammengestellt wurde. Wie kommt der deutsche Fußball aus der Krise und was muss jetzt getan werden, damit die Heim-EM nächsten Sommer nicht zum Heim-Debakel wird?
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